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Mittwoch, 21. November 2012

Wird „Mozart“ Carlsen Garris Elo-Weltbestmarke knacken?

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 19.11.12

4. London Chess Classic wartet mit hochkarätiger Besetzung auf

Seit der Premiere im Dezember 2009 (8. bis 15.12.) sind die London Chess Classic der abschließende Jahreshöhepunkt. Bei der Premiere waren seinerzeit aus dem Ausland Magnus Carlsen, Wladimir Kramnik, Hikaru Nakamura und der Chinese Ni Hua dabei, während die Gastgeber mit David Howell, Michael Adams, Luke McShane und Nigel Short ihr damals im stärkstes Quartett aufboten. „Die Schachanhänger strömten in Scharen ins Olympiazentrum und sorgten für eine angenehme Atmosphäre. Ein kleiner Fingerzeig darauf, dass unser Sport im 21. Jahrhundert großen Erfolg haben kann, wenn er gut organisiert wird", so Lentco Garcia in seinem Bericht für die Zeitschrift SCHACH (siehe Heft 2/2010, Seiten 12-25).

Seinerzeit begann der junge Norweger, der unmittelbar vor diesem Eliteturnier 19 geworden war (30. November 1990) die Rekorde von Garri Kasparow zu brechen. Mit seinem ersten Platz und einer Ratingperformance von 2839 Punkten wurde der „Mozart des Schachs" die jüngste Nummer 1 der Schachgeschichte. Als der spätere 13. Weltmeister dies im Jahr 1983 schaffte, war er schon ein Jahr älter.

Zeichnung: Magnus Carlsen (Copyright: Frank Stiefel)

Nun, 36 Monate nach seinem Triumph vor dem 14. Weltmeister Wladimir Kramnik, ist Magnus Carlsen beim 4. London Chess Classic drauf und dran, Garri eine weiteres Mal zu entthronen. Diesmal geht es um seine legendäre Elo-Bestmarke von 2851 aus dem Juli 1999, von der ihn mit seinen 2848 Punkten nur noch winzige drei Zähler trennen.

Dank der hochkarätigen Besetzung bei der 4. Auflage der Chess Classic (1. bis 10. Dezember), die längst fest im Turnierkalender etabliert sind, scheint das wirklich nicht unmöglich. Levon Aronjan, Wladimir Kramnik, Weltmeister Viswanathan Anand, Hikaru Nakamura, Judit Polgar sowie die drei einheimischen Musketiere Luke McShane, Michael Adams und Gawain Jones sind jene Kontrahenten, die dem „Wunderknaben" die Suppe zwar versalzen könnten, aber die Vorzeichen stehen für den Jungen aus Tonsberg auf Sturm. Und immerhin ist das schon fast seine Generalprobe für das Kandidatenturnier in der britischen Metropole im kommenden Frühjahr (13.-21. März). Über seine Form wird uns zwei Monate davor nur noch das 75. Tata Steel Chess Tournament in Wijk aan Zee (11. bis 27. Januar 2013) verlässliche Auskunft geben. Für großes Schach ist im Londoner Olympischen Kongresszentrum, wo parallel mehrere Amateurveranstaltungen stattfinden werden, also in jedem Fall gesorgt.

Und hier noch die jeweils drei Erstplatzierten der bisherigen drei Eliteturniere, bei denen die Dreipunkteregelung wie im Fußball (Sieg=3, Remis=1, Niederlage=0) angewandt wird:

2009: 1. Magnus Carlsen 13 Punkte (+3 =4 –0), 2. Wladimir Kramnik 12 (+3 =3 –1), 3. David Howell 9 (+1 =7 – 0).

2010: 1. Magnus Carlsen 13 (+4 =1 –2), 2. Viswanathan Anand 11 (+2 =6 –0), 3. Luke McShane 11 (+2 =6 –0).

2011: 1. Wladimir Kramnik 16 (+4 =4 –0), 2. Hikaru Nakamura 15 (+4 =3 –1). 3. Magnus Carlsen 14 (+3 =5 –0).

Raymund Stolze


 
 

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