Schach Praline 3

Schach Praline 3
Kann Weiß gewinnen ??? WIE ?

Freitag, 22. Februar 2013

Baden Baden LIVE!

 
 

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über Susan Polgar Chess Daily News and Information von Chess Daily News am 16.02.13

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Chess Daily News from Susan Polgar

 
 

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Donnerstag, 14. Februar 2013

1. GRENKE Chess Classic Baden-Baden aktuell [7]

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 14.02.13

Georg Meier gewinnt seine erste Partie – Spitzengruppe mit Caruana, Naiditsch und Anand unverändert

 

Wie berichtet man täglich von einem Elite-Turnier wie den 1. GRENKE Chess Classic, wenn man nicht vor Ort ist? Nun, im konkreten Fall geht es mir so wie einst den Reportern von Eurosport, die in der Startup-Phase des Fernseh-Spartensenders auch nicht immer live bei großen Sportereignissen dabei waren, sondern aus dem Studio in Paris die Bildübertragungen kommentierten, wo man seit 1991 seinen Stammsitz hat.

 

Also ist das im Schach doch wesentlich leichter, denn wenn um 15 Uhr in Baden-Baden der erste Zug an den drei Brettern gemacht wird, dann liegt mir wie allen Besuchern unserer Website die Direktübertragung auf meinem Bildschirm vor, und im Hintergrund läuft selbstverständlich mein „eiserner Geselle" für alle Fälle mit – beispielsweise um dann in den Beitrag Diagramme einzubauen. Und natürlich habe ich mich in Vorbereitung auf diese Top-Veranstaltung nicht nur mit dem Programmheft versorgt, sondern alle wichtigen Informationen zu den Spielern zum Abrufen bereit gelegt.

Turnierseite
Partien
Turnierheft
Beginn der Partien 15 Uhr
Sonntag ab 13 Uhr

 

Damit aber die Schach-Ticker-Besucher möglichst unmittelbar nach Ende der letzten Partie nahezu zeitgleich einen Artikel über die aktuelle Runde erhalten, bereite ich täglich ein Szenarium vor, an das dann einzelne Textblöcke montiert werden. Aufhänger ist aber in den meisten Fällen eine Story, und die muss sitzen – bloß keinen Stress, denn der provoziert unnötig Fehler, und die wollen wir alle ja nicht nur auf dem Brett vermeiden, oder?!

 

Heute bin ich einmal kühn und behaupte, dass im Vorjahr nicht Daniel Fridman, der in Osterburg bei den offiziellen 83. nationalen Titelkämpfen Platz 1 belegte, die Meisterkrone verdient, sondern diese Meisterschaft eigentlich an Arkadij Naiditsch ging.

 

Jetzt werden Sie ganz sicher fragen, wie ich darauf komme? Nun, in Sachsen-Anhalt fehlte mit wenigen Ausnahmen die komplette deutsche Spitze. Die war aber mit den vier Europameistern Arkadij Naiditsch, Daniel Fridman, Georg Meier und Jan Gustafsson beim 40. Sparkassen Chess-Meeting im Juli 2012 dabei. Und wenn ich die individuellen Resultate des Quartetts als Maßstab nehme, dann lautet meine, zugegebener Maßen provokative Rangliste: 1. Naiditsch 2,0, 2.-3. Meier und Fridman je 1,5, 4. Gustafsson 1,0.

 

Und so gesehen, läuft in Baden-Baden nach gleichem Modus die „wahre" Meisterschaft 2013, bei der es gegenwärtig folgenden Zwischenstand gibt: 1. Naiditsch 2,5/3, 2. Fridman 1,0/3, 3. Meier 0,5/2.

 

Heute nun war in Runde 7 der Chess Classic für diese separate Wertung die Begegnung Meier vs. Fridman angesetzt, und eigentlich hatte nur Georg noch seine letzte Chance, mit einem Sieg die Meisterschaftsentscheidung offen zu halten. Und er nutzte sie von Anfang an Konsequent. Zunächst hatte er leichte Vorteile, dann ging bei Daniel ein Bauer verloren, und die Stellung nach der 1. Zeitkontrolle war für ihn wohl selbst bei genauem Spiel schwierig zu retten.

 

Stellung nach 40…Sc3

 

Es folgte: 41.f4 Kd6 42.Kf3 Tb1 43.Ld3 Td1 44.Lc4 Th1 45.Te5 Tb1 46.e4 b5 47.Ld3 Tb2 48.Tg5 b4 49.e5+ Kc5 50.e6+ Kd6 51.Lc4 Tb1 52.Te5 Ke7 53.f5 b3 54.f6+ Kxf6 55.e7 Kxe5 56.Ld3 [56.e8D+ traute sich Weiß nicht, aber es ist sicher der bequemere Weg zum Punktgewinn, obwohl die Bauernumwandlung auch im nächsten Zug problemlos geschehen kann...] 56…Tc1 [56...Te1 57.e8D+ Kd4 58.Dxe1 Kxd3 verliert zwar auf Dauer auch, aber ist doch langatmiger!] 57.e8D+ Kd5 58.Dd7+ Ke5 59.Dc7+ Kd5 60.Dc4+, und der Student in den USA hatte seinen ersten Sieg bei den Chess Classic eingefahren, denn Schwarz gab endlich auf. Somit ist die „Meisterschaftsentscheidung 2013" also vertagt, denn in Runde 9 hat Georg nun mit Weiß die Chance, mit einem Sieg gegen Arkadij nach Punkten mit Deutschlands Nummer 1 noch gleichzuziehen. Daniel hingegen muss sich mit Platz 3 in diesem nationalen Vergleich zufrieden geben und wird sicherlich bemerkt haben, dass Endspiele bei in Baden-Baden bisher nicht unbedingt seine Stärke waren.

 

 

Was Arkadij angeht, so titelte gestern die Website www.chessdom.com nach seinem furiosen Sieg gegen Daniel Fridman zurecht: „Naiditsch wins a memorable game…" (Naiditsch gewinnt eine denkwürdige Partie). Ob das für ihn eine zusätzliche Motivationshilfe gewesen sein wird, gegen seinen Baden-Badener Teamkollegen „Mickey" Adams mit Schwarz erneut alles auf eine Karte zu setzen? Nun, in einem „Engländer" sah es nach einem frühzeitigen Damentausch überhaupt nicht nach einem Sieg für den Deutschen aus. Aber er erwies sich als zäher und aktiver Verteidiger, der dann klug in ein Turmendspiel abwickelte, das er trotz eines Minusbauern locker remis hielt. Geschenkt wird einem allerdings auch unter „Freunden" nichts. Und sollte Arkadij weiterhin Ambitionen auf den Turniersieg haben, so musste er schon hoffen, dass auch in der Partie Fabiano Caruana vs. Viswananthan Anand es eine Punkteteilung geben würde. Und der 23 Jahre jüngere Italiener schien mit diesem Resultat gegen den Weltmeister, der einen Sizilianer aufs Brett brachte, durchaus zufrieden zu sein. So verzichtete er auf heterogene Rochaden und lenkte die Partie in positionelle Fahrwasser, wo beide Seiten letztlich die Reißleine ziehen konnten, sprich am Ende unmittelbar nach der Zeitkontrolle das Unentschieden fixiert wurde.

 

 

Folgende Paarungen gibt es in Runde 8: Fridman–Adams, Naiditsch–Caruana, Anand–Meier.

 

P.S.: Um so zusagen zusätzlich aus „erster Hand" informiert zu werden, empfehle ich Ihnen den täglichen Report von Georgios Souleidis vom Presse-Team, den wir bei unserem ersten Beitrag 1. GRENKE Chess Classic aktuell [1] unter Bericht Runde verlinkt haben!

 

Raymund Stolze


 
 

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Montag, 11. Februar 2013

1. GRENKE Chess Classic Baden-Baden aktuell [2]

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 08.02.13

Bravo Arkadij! Der Deutsche kämpft Michael Adams nieder und übernimmt gemeinsam mit Fabiano Caruana die Führung

 

Ich weiß nicht, welche Erwartungen die Besucher der zweiten Runde bei den 1. GRENKE Chess Classic am Freitag hatten. In einer Beziehung war ich mir allerdings sicher: Arkadij Naiditsch, der zum zweiten Mal Weiß hatte würde sicherlich mit dem frischen Lorbeer von Wijk aan Zee kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen…

 

Ab 15 Uhr saßen sich in den historischen Sälen des Kulturhauses LAB von Baden-Baden dann Viswanatan Anand und Fabiano Caruana, im rein deutschen Duell Daniel Fridman und Georg Meier sowie Arkadij Naiditsch und Michael Adams gegenüber.

 

Am schnellsten war dann das Duell Anand vs. Caruana zuende, ein Spanier erneut für den Weltmeister und ebenso „blutleer" wie gestern. Es war wie im Boxen, wo es Gegner gibt, die sich neutralisieren, und ein Blick auf die finale Stellung genau nach dem 40. Zug des 20-jährigen Italieners beweist: Hier geht nichts mehr…

Turnierseite
Partien
Turnierheft Foto: Naiditsch gegen Adams
Beginn der Partien 15 Uhr

 

Stellung nach 40….Lxe7

 

Bedenkzeit hatten die beiden noch mehr als genug bis zur Zeitkontrolle: Anand 56:30 und Caruana 49:46.

 

Dass man einen Besonderheit im Modus aushebeln kann – in Baden-Baden sind Remisangebote vor dem 40. Zug tabu – zeigten leider Daniel Fridman und Georg Meier in ihrem „Engländer". Ein Dauerschach ist der Schlüssel – ob „erzwungene" Zugwiederholung sei dahin gestellt. Aber das weiße „Damen"-Pendel Dh5+ – das war der letzte Zug von Daniel – und Dg4+ ist wohl ganz im Sinne von Weiß gewesen, und auch unser Student in der „Neuen Welt" dürfte nach seiner gestrigen Niederlage gegen Caruana letztlich über den halben Punkt nicht unzufrieden gewesen sein. Wie sagt man so schön: Die Stellung gab wirklich nicht mehr her…

 

Stellung nach 26.Dh5+

 

 

Bleibt noch die Partie Naiditsch–Adams, Deutschlands Nummer 1 gegen Englands Nummer 1, und beide sind sie Leistungsträger beim Bundesliga-Rekordmeister OSG Baden-Baden, Arkadij an Brett 8 und Michael an Brett 5 der gemeldeten Aufstellung.

 

Ich hatte ja eingangs schon betont, dass ich mir bei unserem 27-jährigen Top-Spieler absolut sicher war, was seine Partieanlage ist: Kämpfen und siegen!

 

Als ich das Match wegen eines langfristigen Sonder-Filmvorführung – bei wurde im Neuenhagener Bürgerhaus der DEFA-Spielfilm Fallada –letztes Kapitel von 1987 gezeigt, den mehr als 300 Menschen sehen wollten (!) – gegen 18.30 Uhr verlies, da stand es laut Computereinschätzung zwar leicht besser für Arkadij. Ich hätte mir jedoch nicht träumen lassen, dass ich das spannende Finale kurz nach 21.30 Uhr noch miterleben würde.

 

Stellung nach 72.Kc1

 

Genau hier saß ich wieder vor meinem Bildschirm und konnte erleben, wie Arkadij sieben Züge später seinen ersten Sieg feiern konnte.

 

Der „eiserne Geselle" gibt hier als einzige spielbare Alternative für den Engländer 72…Da2 an. Aber der entschied sich für 72…Dg5?. Es folgten nun unter Zeitdruck, dem beide sich ausgesetzt hatten 73.h4 Dd5 74.Kb2 Sd6 75.h5 Dxh5 76.Td4 Se8 77.Tf4 Dh2+? („Der letzte Fehler verliert", hätte Tartakower hier spitzbübisch gesagt…) 78.Df2 a3+ 79.Ka2, und „Micky" warf das Handtuch.

 

Was für eine Schlacht ging da zuende, denn Arkadij hatte gerade einmal 46 Sekunden auf seiner Uhr, und bei unserem Engländer waren es vier mehr…

 

Nach zwei Runden haben wir nun also zwei Spitzenreiter: Naiditsch und Caruna mit jeweils 1,5 Punkten Und wie es der Zufall will, treffen die am Sonnabend aufeinander. Das sind die Ansetzungen der dritten Runde: Adams–Friedman, Caruana–Naiditsch und Meier–Anand.

 

Raymund Stolze


 
 

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1. GRENKE Chess Classic Baden-Baden aktuell [1]

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 07.02.13

Spanisch, Französisch und Schottisch zum Auftakt – Italiens Jungstar Fabiano Caruana (Foto) erster Spitzenreiter

 

Nun haben wir also nach dem traditionellen Dortmunder Sparkassen Chess-Meeting mit dem GRENKE Chess Classic endlich ein zweites hochkarätiges Turnier in Deutschland. Und natürlich ist zu hoffen, dass dieser ersten Auflage weitere folgen werden. Dass eine solche Veranstaltung, mit der die Tradition der bedeutenden Schachturniere in der Kur- und Kulturstadt Baden-Baden fortgesetzt wird, nicht ohne großzügige Sponsoren möglich sind, ist jedermann klar. Und deshalb sollte vor allem die GRENKELEASING AG an dieser Stelle besonders gedankt werden. Ohne ihr nicht nur großzügiges finanzielles Engagement wäre es unmöglich gewesen, innerhalb kürzester Zeit ein solches doppelrundiges Elite-Turnier der FIDE-Kategorie durchzuführen, das drei deutschen Spitzenspielern ermöglicht, sich mit drei absoluten Weltklasse-Großmeister zu messen.

 

In Runde 1 der GRENKE Chess Classic – gespielt wird in den historischen Sälen des Kulturhauses LAB im Zentrum von Baden-Baden – waren die folgende Begegnungen Arkadij Naiditsch–Daniel Fridman, Fabiano Caruana–Georg Meier, Michael Adams–Viswanathan Anand angesetzt.

Turnierseite
Partien
Turnierheft Bericht Runde:
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Eine Besonderheit im Modus ist, dass vor dem 40. Zug keine Remisangebote erfolgen dürfen, womit die sechs Großmeister ermutigt werden, ein möglichst kämpferisches Schach zu spielen. Natürlich ist auch diese Regelung mit einer Dauerschach zu umgehen oder einer „erzwungenen" dreimaligen Zugwiederholung, aber dieser Fall trat zumindest zum Auftakt nicht ein.

 

Die erste Partie, die in Baden-Baden beendet wurde, war die zwischen dem Engländer Adams, der Weiß hatte, und Weltmeister Anand. In einer allerdings „blutlosen" Spanischen Partie war nach 43 Zügen die Endstellung in einem Turmendspiel völlig ausgeglichen [Weiß: Kg1, Tc7, Bg2, h3 (4); Schwarz: Kg8, Tc5, Bc6, g7 (4)].

 

Den ersten Sieg verbuchte der italienische Jungstar Fabiano Caruana, der zuvor in Wijk aan Zee in der Weltrangliste aus den TOP 10 abgestürzt war. Der 20-Jährige opferte gegen seines sich Französisch verteidigenden Kontrahenten Georg Meier zunächst einem Bauern, um dafür den schwarzen König des Deutschen in der Mitte festzuhalten. Das kann bekanntlich Probleme schaffen. Und so kam es in der nachfolgenden Stellung so, wie es halt kommen musste:

 


Position ab 22. a4

 

Caruana hatte 22.a4 gespielt, worauf der in den USA studierende Georg Meier ungenau 22…a6 antwortete. 22…Te8 hätte wohl Ausgleich gesichert. Mit 23.a5 erhöhte Weiß nun den Druck am Damenflügel, worauf der Deutsche mit 23…La7? dann schon den entscheidenden Fehler machte. Jedenfalls signalisierte das mitlaufende Computerprogramm in seiner emotionslosen Bewertung einen klaren Nachteil für Schwarz vom minus 1.85. Richtig wäre dagegen 23…Lc7 gewesen. Natürlich fand Caruana á tempo die stärkste Fortsetzung 24.Lf4, und das war der Anfang vom Ende, denn nach dem 36. Zug von Weiß gab Georg Meier in hoffnungsloser Lage auf.

 

Mit insgesamt 48 Zügen dauerte das Duell zwischen den deutschen Spitzenspielern Arkadij Naiditsch und Daniel Fridman am längsten. In einer Auseinandersetzung im Schottisches Vierspringerspiel konnte jedoch über die gesamte Spielzeit keiner einen zählbaren Vorteil erkämpfen, so sehr sie sich auch mühten. Was die Punkteteilung mit Weiß insbesondere in der Startrunde insbesondere für Arkadij Wert sein wird, bleibt abzuwarten.

 

Und das sind die Paarungen in Runde 2, die um 15 Uhr beginnt und live übertragen wird:

 

Fridman–Meier, Anand–Caruana, Naiditsch–Adams.

 

Raymund Stolze


 
 

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„Ich denke, Frauen spielen emotionaler Schach als Männer…“

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 08.02.13

Schach-Ticker-Exklusiv-Interview mit Deutschlands Nummer 1 Elisabeth Pähtz

 

Dass ein Mädchen im zarten Alter von fünf Jahren bereits an einer Deutschen Frauenmeisterschaft teilgenommen hat, dürfte wohl ein Rekord für die Ewigkeit sein. Elisabeth Pähtz, Jahrgang 1985,  verdanken wir dieses wahre Wunder, das sich im Sommer 1990 in Bad Neustadt/Saale ereignete. Und 4/9, was für sie damals  Platz 36-46 bedeutete, ist ganz bestimmt mehr als nur eine Fußnote in der Chronik dieser Titelkämpfe. Das einst größte deutsche Talent war von  frühester Jugend an erfolgsverwöhnt, wobei die  zwei Weltmeistertitel im Nachwuchsbereich (Jugend-WM U18 2002 und Junioren-WM 2005) wohl die absolute Krönung waren.  Seit Jahren ist die inzwischen 28-Jährige, die, „wenn das deutsche Schach für Schlagzeilen sorgte, nicht selten der Auslöser war (Originalton SCHACH-Zeitung) unbestritten Deutschlands Nummer 1. Nach einem beruflichen Intermezzo in der Türkei, bei dem die studierte Fremdsprachen-Korrespondentin wichtige Erfahrungen auch als Trainerin sammeln konnte, will sie nun ernsthaft versuchen, doch noch die absolute Weltspitze zu erreichen, denn  ihr sportlichen Traum von einen Platz unter den TOP 10 hat sie nicht aufgegeben. Grund genug für den Schach-Ticker die Frauen-Großmeisterin aus Thüringen  zum Exklusivinterview zu bitten, das Raymund Stolze mit  ihr führte.
Hier geht es zum kompletten Interview


 
 

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Dienstag, 5. Februar 2013

Kasparov's take on the success of Carlsen

 
 

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über Susan Polgar Chess Daily News and Information von Chess Daily News am 29.01.13

"Congratulations to Magnus Carlsen for his huge victory at the Tata Steel Chess tournament in Wijk aan Zee! He matched my record score of 10/13 there and without losing a game, and he pushed his record rating up even higher. 

I would like to say he owes his success to my year of coaching him, but it was already clear then and even clearer now that Magnus is a very special talent with no limits on what he can achieve," Kasparov said.

Source: http://www.panarmenian.net
Chess Daily News from Susan Polgar

 
 

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Webster U freshman Ray Robson helps team USA win PanAm

 
 

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über Susan Polgar Chess Daily News and Information von Chess Daily News am 29.01.13

Webster University freshman GM Ray Robson helped team USA win the 2013 Pan American Team Championship, which took place in Brazil. 

Team USA finished clear first ahead of Cuba and Brazil, etc. With this victory, team USA earns a berth in the World Team Championship!

Congratulations to Ray and team USA!
Chess Daily News from Susan Polgar

 
 

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Norway Super Tournament Announced

 
 

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über Susan Polgar Chess Daily News and Information von Chess Daily News am 05.02.13


Official website: http://norwaychess.com/en/
Chess Daily News from Susan Polgar

 
 

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Can Magnus conquer Norway Chess?

 
 

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über Susan Polgar Chess Daily News and Information von Chess Daily News am 05.02.13


Official website: http://norwaychess.com/en/
Chess Daily News from Susan Polgar

 
 

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GRENKE Chess Classic in den Startlöchern

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 05.02.13

Das Schachzentrum Baden-Baden und die Fans gehobener Schachkunst fiebern dem 1. GRENKE Chess Classic entgegen. Vom 7. bis 17. Februar treten drei Großmeister der Weltspitze, unter ihnen der Weltmeister Viswanathan Anand, doppelrundig gegen drei deutsche Nationalspieler, unter ihnen Arkadij Naiditsch, an. Die Veranstaltung, von einem reichhaltigen Rahmenprogramm begleitet, wird von der GRENKELEASING AG, dem Brenners Park-Hotel & Spa, dem Deutschen Schachbund und der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau gesponsert und unterstützt. Im Rahmen der Auslosung ergaben sich für das Großmeisterturnier die folgenden Paarungen:

Turnierseite

1. Runde am 07.02.2013 um 15:00

 

Naiditsch Arkadij – Fridman Daniel

Adams Michael – Anand Viswanathan

Caruana Fabiano – Meier Georg

 

2. Runde am 08.02.2013 um 15:00

 

Fridman Daniel – Meier Georg

Anand Viswanathan – Caruana Fabiano

Naiditsch Arkadij – Adams Michael

 

3. Runde am 09.02.2013 um 15:00

 

Adams Michael – Fridman Daniel

Caruana Fabiano – Naiditsch Arkadij

Meier Georg – Anand Viswanathan

 

4. Runde am 10.02.2013 um 15:00

 

Fridman Daniel – Anand Viswanathan

Naiditsch Arkadij – Meier Georg

Adams Michael – Caruana Fabiano

 

5. Runde am 11.02.2013 um 15:00

 

Caruana Fabiano – Fridman Daniel

Meier Georg – Adams Michael

Anand Viswanathan – Naiditsch Arkadij

 

6. Runde am 13.02.2013 um 15:00

 

Fridman Daniel – Naiditsch Arkadij

Anand Viswanathan – Adams Michael

Meier Georg – Caruana Fabiano

 

7. Runde am 14.02.2013 um 15:00

 

Meier Georg – Fridman Daniel

Caruana Fabiano – Anand Viswanathan

Adams Michael – Naiditsch Arkadij

 

8. Runde am 15.02.2013 um 15:00

 

Fridman Daniel – Adams Michael

Naiditsch Arkadij – Caruana Fabiano

Anand Viswanathan – Meier Georg

 

9. Runde am 16.02.2013 um 15:00

 

Anand Viswanathan – Fridman Daniel

Meier Georg – Naiditsch Arkadij

Caruana Fabiano – Adams Michael

 

10. Runde am 17.02.2013 um 13:00

 

Fridman Daniel – Caruana Fabiano

Adams Michael – Meier Georg

Naiditsch Arkadij – Anand Viswanathan

 

Die Zuschauer vor Ort, aber auch zu Hause, kommen voll auf ihre Kosten. Die Partien werden von den deutschen Großmeistern Klaus Bischoff und Sebastian Siebrecht live für die Zuschauer vor Ort kommentiert. Für den englischen Kommentar, der per Videostream ins Internet übertragen wird, wird IM Lawrence Trent, der von den London Chess Classic bestens bekannt ist, sorgen. Über den Videostream werden auch die Kommentare der Spieler, die nach den Partien interviewt werden, ins Internet übertragen.

 

Die Schachfans dürfen spannende Partien erwarten, denn neben dem Kampfgeist der Spieler sorgt auch die Tatsache, dass die Großmeister vor dem 40. Zug kein Remis anbieten dürfen, für die zusätzliche Würze.

 

Alle Informationen zur Veranstaltung entnehmen sie bitte der offiziellen Website: www.grenkechessclassic.de

 

Ein Wort zum Rahmenprogramm: Für das ELO-Open hat kurzfristig der französische Topgroßmeister Etienne Bacrot (ELO 2704) seinen Start zugesagt! Für alle offenen Turniere sind noch Anmeldungen möglich.

 


 
 

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Freitag, 1. Februar 2013

Carlsen Eyeing the World Chess Title

 
 

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über Susan Polgar Chess Daily News and Information von Chess Daily News am 31.01.13

Magnus Carlsen Eyeing the World Chess Title 
Posted: 01/31/2013 5:44 pm

After triumphing in two major tournaments, in London in December and in Wijk aan Zee in January, Magnus Carlsen is a clear favorite to win the eight-player Candidates event in London (March 15-April 1). The world's top-rated player is the only Western-born competitor in the field, all his opponents having been born in the Soviet Union. The winner of the double-round robin will play in the world championship match against the titleholder Vishy Anand. Why should Carlsen win?

Let's have a look at his recent victory at the 75th Tata Steel Chess tournament in the Dutch coastal town of Wijk aan Zee. 

2013-01-27-a13.gif

After seven rounds Carlsen was neck and neck with the world Champion Vishy Anand, both at 5/7. But in the last six rounds with a magnificent burst of energy the Norwegian grandmaster scored five points and pulled away from the field.

He broke two records: moving his rating still higher to 2872 on the February 2013 FIDE list, 62 points ahead his nearest rival Vladimir Kramnik. The other was personal: he was undefeated and won seven games, matching Garry Kasparov's Wijk aan Zee record from 1999. Carlsen has never finished with plus seven in a major tournament before.

Acquiring the Danish grandmaster Pieter Heine Nielsen as a coach will certainly help Carlsen to impove his opening play, perhaps the weakest stage of his game. This is important because many of Carlsen's opponents are known for their thorough opening preparation. Nielsen, who helped Vishy Anand to win four world titles, brings in a lot of experience. 

However, Carlsen shines in the middlegame and endgame. That's where the fun begins for him and sets him apart from the rest. He plays with great determination, exploiting every possible chance to win. "I was happy I got the maximum out of every game," he said in Wijk aan Zee. Not everybody is capable of playing like this every single game. He is cool under pressure and very patient.

He gave the impression in Wijk aan Zee that he was bored to play the same openings over and over. But Carlsen was clearly capable to punish unsound opening play. The U.S. champion Hikaru Nakamura not only ignored dr. Tarrasch dictum about bad prospects of a knight on the rim, he put both horses at the edge of the board, allowing Carlsen to build a decisive space advantage.

"It was one of my better games," said Carlsen. "I faced some fresh problems on the board , but I dealt with them pretty confidently. It wasn't Nakamura's best day." 

Full article here.
Chess Daily News from Susan Polgar

 
 

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2874

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 28.01.13

Magnus Carlsen gewinnt zum dritten Mal Eliteturnier in Wijk aan Zee –

Arkadij Naiditsch steigt mit Energieleistung in die A-Gruppe auf

 

Dass Magnus Carlsen das 75. Tata Steel Chess Tournament gewinnen würde – dafür hätte man bei einer Sportwette wohl gerade einmal seinen Einsatz heraus bekommen. Nach seinem überwältigten Sieg bei den 4. London Chess Classic lautetet die Frage eher:: Mit welchem Resultat wird der 22-jährige Überflieger aus Norwegen das Elitefeld dominieren, und kann er am Ende sogar Garri Kasparows Rekord von 10/13 aus dem Jahr 1999 verbessern?

 

Nun, mit acht Punkten – darunter allein sieben Siege (!) – aus zehn Partien hatte er drei Runden vor Schluss eine unglaubliche Performance und meinte selbstbewusst, „10 aus 13 ist machbar" – und das gegen Wang Ho, Hikaru Nakamura und Anish Giri. Nachdem er gegen den Chinesen mit Schwarz ein Remis verbuchte, war der Amerikaner wieder einmal chancenlos, wobei ihm hoch anzurechnen ist, dass er in der Spitzenpaarung der vorletzten Runde alles versuchte, aber letztlich mit offenem Visier unterging. Carlsen hatte damit aus seinen sieben Weißpartien 6,5 Punkte erzielt. Und ein spannendes Finale gegen das 18-jährige niederländische Supertalent, den es in letzter Zeit mit seiner georgischen Freundin Sopiko Guramischwili – sie ist Frauen-Großmeisterin – häufig nach Wien zieht, war angesagt.

Turnierseite
Carlsen u. Anand Video
Gruppen A-B- und C
Rückblick
Partien Gruppe A
Partien Gruppe B
Partien Gruppe C

 

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Kommentierte Partien direkt von Wijk aan Zee. Zugeschickt von GM Arkadij Naiditsch. Dafür herzlichen Dank! (Eine Schachaufgabe ist auch dabei)

 

Da Magnus seinen dritten Sieg in Wijk aan Zee nach 2008 (gemeinsam mit Levon Aronjan) und 2010 bereits sicher hatte, und einfach erfolgreich Schach spielen wollte, so wie man es von ihm insbesondere in den letzten Monaten immer wieder „zelebriert" bekam, wurde es ein Kampf auf Biegen und Brechen. Der vier Jahre jüngere Niederländer (28. Juni 1994 in Sankt Petersburg!) hatte dabei mit Weiß nach dem 27….Sd7? anstelle von 27…a5 gegen den Weltranglistenersten diese mehr als verheißungsvolle Stellung:

 


 

Es folgte 28.Dd6 (viel stärker sind sowohl 28.Da5 oder 28.Da3), und nun machte Carlsen noch einen Fehler, denn er zog 28…Se8? (hier klärt im Grunde der taktische Schlag 28…Lxb3 die Lage höchst einfach) Aber auch diese Chance – die weiße Dame kann erneut auf a3 den Laden zusammen halten und den Vorteil sichern, also 29.Da3 – lässt Anish verstreichen. Stattdessen antwortet er 29.Da6?, und jetzt nimmt Magnus die Einladung zum Einschlag auf b3 an, also 29…Lxb3, worauf sich die beiden wenig später auf Remis einigen.

 

Es ist letztlich das Glück des Tüchtigen, das den jungen Norweger in dieser Partie rettet, und Garri Kasparow, der einmal fast ein Jahr lang sein Trainer war, wird es freuen, seine Bestmarke in Wijk aan Zee doch noch nicht losgeworden zu sein. Das Teilnehmerfeld des 1999er Schachfestivals war übrigens auch erstklassig, wie ein Blick auf den Endstand zeigt. Die Plätze 2 bis 4 hinter dem 13. Weltmeister der Schachgeschichte belegten Viswanathan Anand (9,5 Punkte), Wladimir Kramnik (8,0) und Alexej Schirow (7,0). Achter bis Zehnter wurden seinerzeit Peter Swidler 6,5), Wassili Iwantschuk (6,5) und Wesselin Topalow (6,0). Die beiden Russen Kramnik und Swider sowie der Ukrainer Iwantschuk, der gegenwärtig das Gibraltar Masters spielt, werden wir bei dem Kandidatenturnier in London (15. März bis 1. April) gemeinsam mit Magnus Carlsen wiedersehen. Für den war das Schachfestival im niederländischen Badeort jedenfalls eine mehr als eine geglückte Generalprobe für die anstehende größte Herausforderung in seiner sportlichen Karriere.

 

Nach seinem erneuten Triumph, der ihn in der Live-Ratingzahl zwischenzeitlich auf den absoluten Elo-Gipfel von 2874 Punkte gebracht hat – jetzt sind es mit 2872,3 nur unwesentlich weniger – fragt man sich freilich: Wer soll ihn, der im übertragenen Sinn fast jede Partie so spielt, dass aus einem Stein Blut fließt, auf dem Weg zur Schachkrone in der britischen Hauptstadt überhaupt noch aufhalten?

 

Einer könnte vielleicht der Wijk-aan-Zee-Sieger des Vorjahres Levon Aronjan sein. Sein zwischenzeitliches Tief – oder war es einfach eine schöpferische Pause?! – hat er jedenfalls mit Platz 2 und 8,5 Punkten überwunden. Und das gilt ebenso für den amtierenden Weltmeister Viswanathan Anand. Dem Spiel des Inders ist wieder Freude anzumerken, und sein Sieg gegen den Armenier Aronjan war fraglos eines der absoluten Glanzlichter des Turniers, wobei die Eröffnungsvorbereitung in dieser Partie für das letztjährige WM-Match gegen Boris Gelfand stammt. In Moskau ist sie allerdings nicht aufs Brett gekommen, und so nutzte „Vishy" die sich nun bietenden Möglichkeit gegen einen Weltklassegegner mit dieser Neuerung zu brillieren [1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 e6 5.e3 Sbd7 6.Ld3 dxc4 7.Lxc4 b5 8.Ld3 Ld6 9.O-O O-O 10.Dc2 Lb7 11.a3 Tc8 12.Sg5 c5].

 

Anand, der in Wijk aan Zee mit 8,0 Punkten Platz 3 und lediglich in der Schlussrunde eine seiner seltenen Niederlagen gegen Wang Hao bezog, werden wir bereits in knapp zwei Wochen bereits in Baden-Baden beim GRENKE Chess Classic [7. bis 17. Februar] wiedersehen. Und damit nicht genug, denn vom 23. Februar bis 1. März ist der Weltmeister bei einem doppelrundigen erlesenen Viererturnier in Zürich aktiv. Die veranstaltende Schachgesellschaft, die 1809 gegründet wurde und wohl der älteste Schachverein der Welt ist, hat dazu Anands Vorgänger Wladimir Kramnik, Vizeweltmeister Boris Gelfand und Fabiano Caruana eingeladen, der nach Wijk aan Zee und Baden-Baden ebenfalls an diesen Turniertriathlon teilnimmt.

 

Freudige Kunde gibt es vom traditionellen Schachfestival auch für die Fans hierzulande zu vermelden. Endlich werden wir im kommenden Jahr mit Arkadij Naiditisch endlich unseren deutschen Spitzenspieler in der A-Gruppe. Die Einladung sollte sich der 27-Jährige durch seinen Sieg im B-Turnier erkämpft haben, das er punktgleich (9/13) mit dem Ungarn Richard Rapport beendete, aber klar die bessere Wertung besaß. Welche unbändigen Siegerqualitäten dafür nötig waren, zeigt die finale Runde, in Arkadij mit Weiß nach dem 41. Zug (41.Kxd3] gegen Sipke Ernst.

 


 

Da Rapport auf Gewinn stand, musste für Deutschlands Nummer 1 unbedingt ein voller Punkt her – wie auch immer er gegen den abgeschlagenen niederländischen Tabellenletzten zustande kommen würde, der erst einmal richtig mit 41…Ke6 antwortete, um das später entstehende Damenendspiel mit einem Minusbauern doch noch zu verlieren.

 

Und dieser Erfolg blieb Zuhause nicht ohne Echo, wie die folgende auf der DSB-Homepage veröffentlichte Meldung beweist, die DSB-Präsident Herbert Bastian, Vizepräsident Joachim Gries und Leistungssportreferent Klaus Deventer gemeinsam unterzeichneten:

 

Unser Spitzenspieler GM Arkadij Naiditsch hat am heutigen Sonntag mit bewundernswertem Kampfgeist die B-Gruppe in Wijk aan Zee gewonnen. Erstmals seit langer Zeit besteht nun die Hoffnung, dass wieder ein deutscher Spieler im nächsten Jahr in der A-Gruppe antreten kann. Das Präsidium des Deutschen Schachbundes und die Kommission Leistungssport gratulieren GM Arkadij Naiditsch herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

 

Schon in eineinhalb Wochen wartet auf Arkadij die nächste Herausforderung. Dann wird er in Baden-Baden seine Kräfte mit zwei Teilnehmern der diesjährigen A-Gruppe messen, nämlich mit dem Weltmeister GM Viswanathan Anand und GM Fabiano Caruana. Wir werden neben Arkadij unseren Nationalspielern GM Georg Meier und GM Daniel Fridman die Daumen drücken!

 

Wir sind sicher, dass bei Arkadij, der dem Schach-Ticker im Rahmen unserer Zusammenarbeit direkt aus Wijk aan Zee kommentierte Partien zugeschickt hat – eine Schachaufgabe ist auch dabei! – wofür wir uns natürlich herzliche bedanken, über diese „Geste guten Willens" Freude aufgekommen ist.

 

Mit seinem Erfolg hat er auch einen großen Sprung in der Live-Rating-Weltrangliste gemacht, die ja ständig in Bewegung ist. Der Neu-Baden-Badener kletterte nämlich durch ein Elo-Plus von 21,6 Zähler auf nunmehr aktuell 2729,6 Punkte in diesem Monat um sage und schreibe 14 Plätze auf Rang 22 – und das muss in diesem Jahr längst nicht das Ende der Fahnenstange für ihn sein…

 

Raymund Stolze


 
 

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Stellungnahme Falko Bindrich zur Entscheidung des DSB

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 30.01.13

Liebe Schachfreunde,

in seiner Entscheidung vom 19. Januar 2013 hat der DSB gegen mich eine 2-jährige Spiel- und Funktionssperre ausgesprochen.
Für meine Entscheidung, meine Taschen und mein Handy nicht durchsuchen zu lassen habe ich bereits vor Ort die maximale Konsequenz, den Partieverlust, getragen. Weitergehende Sanktionen, insbesondere eine Spielsperre, bin ich nicht bereit hinzunehmen.

Aus diesem Grund akzeptiere ich die Entscheidung des DSB nicht. Darüber hinaus gibt es Grund zur Annahme, dass für die extreme Härte der Strafe plus die Bemühungen des DSB mich auch international sperren zu lassen, Motive eine Rolle spielen, die deutlich über meine Funktion als Spieler eines Bundesligavereins hinausgehen.

Ich habe bereits meinen Rechtsanwalt mit der Prüfung der Rechtmäßigkeit der Entscheidung des DSB beauftragt. Auf jeden Fall werde ich Einspruch gegen die Entscheidung beim Präsidenten des Deutschen Schachbundes gemäß § 57 Abs. 3 der DSB-Satzung zur Vorlage beim Schiedsgericht einlegen und, wenn nötig, auch die ordentlichen Gerichte mit meinem Fall befassen.
GM Falko Bindrich,
30. Januar 2013


 
 

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Zwei Jahre Sperre für Falko Bindrich

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 29.01.13

Präsidium des Deutschen Schachbundes hat seine Entscheidung getroffen

 

Es hat länger gedauert als ursprünglich erwartet. Was ganz sicherlich auch ein Beleg dafür ist, dass sich das Präsidium des Deutschen Schachbundes seine Entscheidung im Fall Falko Bindrich alles andere als einfach gemacht hat. Seit dem ersten Bundesliga-Wochenende der Spielzeit 2012/13 in Mülheim (20./21. Oktober) stand gegen den 22-jährigen Großmeister aus Zittau der Vorwurf eines Betrugsverdachtes wegen möglichen Zuhilfenahme elektronischer Hilfsmittel im Raum, zu dessen Aufklärung Falko Bindrich vor Ort nicht beitragen wollte. So verweigerte er seinerzeit dem Schiedsrichter Dieter von Häfen, der laut Spielordnung das Recht hatte, eine Taschenkontrolle durchzuführen, empört dieses Ansinnen. Allerdings räumte er ein, tatsächlich ein Smartphone mit einem installierten Schachprogramm bei sich zu führen. Seine strikte Verweigerung begründete er damit, dass „sensible persönliche und dienstliche Daten" gespeichert seien. Auch den Vorschlag, dass er seine Partie gegen Sebastian Siebrecht, der irritiert durch Bindrichs mehrfache Abwesenheit vom Brett zu längeren Toilettengängen in der Eröffnungsphase die Lawine erst ins Rollen gebracht hatte, fortsetzen könne, wenn sich auf dem Gerät keine die laufende Begegnung betreffenden Daten befinden wurden, lehnte er ab.

 

Nach gründlicher Prüfung verhängte nun das DSB-Präsidium nun am 19. Januar in Kassel gegen Falko Bindrich eine zweijährige Funktions- und Spielsperre, wobei dabei insbesondere sein schwerer Verstoß gegen die Grundsätze des Deutschen Schachbundes gem. § 55 Abs. 1 der DSB-Satzung ausschlaggebend gewesen sind. Der ehemalige Nationalspieler habe so dem DSB schweren Schaden zugefügt.

 

In der Pressemiteilung, die auf der DSB-Homepage am 28. Januar veröffentlicht wurde, heißt es ferner: „Bei seiner Entscheidung hat das Präsidium insbesondere berücksichtigt, dass bereits das Beisichführen technischer Hilfsmittel untersagt ist. Ebenso wurde die nicht erfolgte und aus Sicht des Präsidiums zumutbare Mitwirkung bei der Sachverhaltsaufklärung in der Entscheidungsfindung – nach übereinstimmender Auffassung ist die Weigerung, sich einer zulässigen Kontrollmaßnahme zu unterziehen, dem Gebrauch eines unzulässigen Hilfsmittels gleichzusetzen – berücksichtigt."

 

 

Da diese Sanktion zunächst nur im Hoheitsgebiet des Deutschen Schachbundes wirksam werden kann, hat das DSB-Präsidium die FIDE Ethics Commission beauftragt, sich mit dem Sachverhalt zu befassen.

 

Auf der Website www.schach-welt.de werden die Besucher im Übrigen in einer Umfrage aufgerufen, ihre Meinung zur Entscheidung des Deutschen Schachbundes zu äußeren.

 

Das hat der Vizepräsident der Schachbundesliga. e.V., Rainer Polzin, bereits in SCHACH 12/2012 getan: „Der Schachbundesliga e.V. nimmt das Thema elektronisches Doping sehr ernst. Kein Spieler darf Zugriff auf Computer im weitesten Sinn haben. Wer wie Falko Bindrich sogar die Kontrolle seines unrechtmäßig mitgeführten Smartphones verweigert, hat in der Schach-Bundesliga nichts zu suchen. Gegenüber solchen Spielern gilt Nulltoleranz."

 

Falko Bindrich hat jetzt innerhalb von vier Wochen die Gelegenheit gem. § 57 Abs. 3 der DSB–Satzung gegen die ausgesprochenen Sanktionen Einspruch einzulegen. Es bleibt allerdings anzuwarten, ob Falko Bindrich tatsächlich das DSB-Schiedsgericht anrufen wird. Sollte er sich jedoch zu diesem Schritt entschließen und dieses Gremium dann die Entscheidung des DSB-Präsidiums bestätigen, ist der Fall damit längst noch nicht abgeschlossen. Bindrich bleibt nämlich dann immer noch der Gang zu einem zivilen Gericht – und das ist in anderen Sportarten insbesondere bei Dopingvergehen in der Vergangenheit nicht gerade selten der Fall gewesen, um beispielsweise ein „Schlupfloch" bei möglichen Verfahrensfehlern zu finden…

 

Raymund Stolze

 

PS.: Lesen Sie auch: DSB-Präsidium hat Beschluss gefasst

                                       Untersuchungsverfahren vor dem Abschluss

                                       Falko Bindrich nimmt Stellung …   


 
 

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Meetings of FIDE President in Kiev

 
 

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über World Chess Federation - FIDE von aysa@fide.com (Aysa Mondrunova) am 30.01.13

FIDE President in Kiev3 top

Today, January 30, the FIDE President arrived on an official visit to Kiev where he met with Viktor Yanukovych, President of Ukraine, and Ukrainian GM, Women's World Champion Anna Ushenina. The Ukrainian President awarded Anna Ushenina with Order of Princess Olga for her outstanding victory in the Women's World Chess Championship. Then Viktor Yanukovich, Kirsan Ilyumzhinov and Anna Ushenina discussed the perspectives of chess development in Ukraine and in particular the implementation of CIS programme, including of chess in school curriculum. Also the parties discussed the possibilities of holding the major international chess events in Ukraine, particularly Women's FIDE Grand Prix. The same day President Ilyumzhinov met with Ravil Safiullin, Head of State service for Youth and Sports of Ukraine.

Ushenina Order
After the meeting with the Ukrainian President Viktor Yanukovich

FIDE President in Kiev
Women's World Champion GM Anna Ushenina and FIDE President Kirsan Ilyumzhinov

FIDE President in Kiev2

With Ravil Safiullin, Head of State service for Youth and Sports of Ukraine

FIDE President in Kiev3


 
 

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