Schach Praline 3

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Kann Weiß gewinnen ??? WIE ?

Samstag, 17. April 2010

Arnold Niemzowitsch Schachweltmeisterschaftskanidat

Am 28. März 1942 folgte der zweite Artikel aus der Feder Aljechins.

[...] Aber kurze Zeit darauf entstand für das arische Schach eine neue Gefahr in Gestalt eines anderen Ostjuden, Aron Niemzowitsch. Wenn ich in diesem Falle von Gefahr spreche, soll das nicht heußen, daß der Rigaer Jude je eine Chance gegen Capablanca gehabt hätte. Aber auch ein "ehrenvolle Niederlage" hätte bei Niemzowitschs Begabung zur Selbstreklame des jüdischen Schachs von Nutzen sein können. Deshalb mußte Niemzowitsch von seinen Weltmeisterschaftsplänen auf ähnliche Weise wie Rubinstein abgebracht werden. Deshalb wurden von mir die wichtigen Turniere von Semmering 1926, sowie New York und Kecskemet 1927 im Zeichen des "Anti-Nimzowitsch-Gedankens" durchgeführt. Nachdem ich in allen Turnieren Nomzowitsch überflügelt hatte, sah er sich gezwungen, seine Herausforderung an Capablanca zurückzuziehne. Eine Erinnerung an diese Herausforderung bleibt jedoch bestehen: die Besuchskarten, die er sich zu dieser Zeit bestellte und die eigentlich in eine Kuriositätensammlung gehörten. Sie lauteten Arnold (das klingt selbst in jüdischen Ohren schöner als Aron!) Niemzowitssch - Schachweltmeisterschaftskandidat. Nachdem 1927 der Weltmeistertitel mir zugefalllen war, versuchte es Niemzowitsch übrigens nicht mehr, sich als Bewerber zu melden.

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