Schach Praline 3

Schach Praline 3
Kann Weiß gewinnen ??? WIE ?

Sonntag, 18. April 2010

Aljechins Tod 1 Die Verschwörung Quelle:Chessbase

Die folgenden Textfragmente sind in den obigen Bildern des Berichts erkennbar:

Hotel Hafnia ...
Copenhagen V
Sept. 8, 1967
I was present at Alexander Alekhine's
... which took place in the Department
... of the Medical School of
...
University of Lisbon. Alekhine had been
(fo)und dead in his room in Estoril hotel
(u)nder conditions that were regarded as
(sus)picious and indicated the need of an
(au)topsy to ascertain the cause of death.
The autopsy revealed that Alekhine's cause
...(de)ath of asphyxia due to a piece of meat
... part of meal, which lodged
... in the larynx. There was no evidence
(whats)oever that foul play had taken place,
... suicide nor homicide. There were
... other diseases to which his sudden
(an)d unexpected death could be attributed.

(signed) Antonio J. Ferreira, M(D)

Der vollständige Bericht wird in Pablo Morans Buch Agony of a Chess Genius rekonstruiert:

Ich war bei der Autopsie von Alexander Aljechin zugegen, die im Fachbereich für Rechtsmedizin der Lehranstalt für Medizin der Universität von Lissabon vorgenommen wurde. Aljechin war in seinem Zimmer in einem Hotel in Estoril unter Umständen tot aufgefunden worden, die als verdächtig angesehen wurden und die Notwendigkeit einer Autopsie angezeigt erschienen lassen, um die Todesursache festzustellen. Die Autopsie ergab als Aljechins Todesursache Erstickung durch ein Stück Fleisch, offensichtlich Teil einer Mahlzeit, das im Kehlkopf steckte. Es gab keinerlei Hinweise, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen war, weder Selbstmord noch Totschlag. Es gab keine anderen Krankheiten, auf die sein plötzlicher und unerwarteter Tod zurückgeführt werden können. Antonio J. Ferreira, M.D.


Beerdigung und Grab

Nach seinem Tod blieb Aljechins Leichnam für die Dauer von drei Wochen in Estoril und wurde nicht begraben. Dann ließ ihn der Portugiesische Schachverband in einer ärmlichen Grabstätte auf dem Friedhof von Estoril beerdigen. Nur ein paar Schachfreunde waren anwesend. Seine Überreste blieben vergessen, bis die FIDE zusammen mit dem russischen und dem französischen Schachverband 1956 sie zum Cimetière du Montparnasse in Paris überführte. Am Kopfende seines Grabs errichtete man einen roten Gedenkstein aus Granit mit Aljechins Bild in Carraramarmor.
Die Inschrift auf dem Grab lautet: "Dieser Gedenkstein wurde am 25. März 1956 von der FIDE, dem Weltschachverband, errichtet – Folke Rogard, Präsident, Schweden, Viatcheslav Ragosin, Vizepräsident, Russland, Marcel Berman, Vizepräsident, Frankreich, Mikhail Botvinnik, Weltmeister, UdSSR, Gian Carlo Dal Verme (Italien) Pierre Dierman (Belgien)"

Der Text auf dem Grabstein gibt den 25. März 1946 als Todestag an, nicht den 24. März. Zusammen mit Aljechin begraben ist seine vierte Frau, die er 1934 geheiratet hatte. Grace Wishart, eine englische Witwe, die er kennen lernte, nachdem sie ein kleineres Schachturnier gewonnen hatte. Sie erhielt eines seiner Bücher als Preis und bat ihn, das Buch zu signieren. Grace Wishart war 16 Jahre älter als ihr Ehemann und überlebte ihn um 20 Jahre.

Am 26. Dezember 1999 gab es einen Hurrikan in Paris, der beträchtlichen Schaden in der Stadt anrichtete. Auch Aljechins Grab auf dem Friedhof in Montparnasse, wo übrigens auch Lev Polugaevsky begraben liegt, war betroffen. Der Gedenkstein wurde umgeweht, zersprang und fiel auf den Hauptgrabstein.


Das Schachbrett wurde restauriert oder ersetzt, leider mit dem üblichen Fehler der 90° Drehung

Quelle: Frederic Friedel, Chessbase

Frederic Friedel

Links

• Bilder von Aljechins Grab von Darren Radford,
Chess@Portsmouth.
• Siehe auch Find a Grave für Alexander Aljechin.
Audio interview mit Alekhine von 1938 bei BBC


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen