Schach Praline 3

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Mittwoch, 1. Februar 2012

Der unglückliche Weltmeister wird 75

 
 

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via SCHACH - TICKER von admin am 30.01.12

Boris Spasski verlor "Kampf der Systeme" gegen Bobby Fischer
von FM Hartmut Metz (Foto) Die unglücklichste
Die unglücklichsten Jahre meines Lebens waren die als Weltmeister", soll Boris Spasski in mehreren Interviews verbreitet haben. Insofern muss er froh gewesen sein, "nur" drei Jahre auf dem höchsten Schach-Thron gesessen zu haben. Als Begründung für die überraschende Antwort nannte der Russe die mit dem Titel "verbundene Verantwortung". Die habe ihn zu sehr belastet – und dass das keine bloße Koketterie eines genialen Großmeisters ist, belegt die Zeit nach 1972: Kaum hatte Spasski beim "Match des Jahrhunderts" und der Systeme gegen Bobby Fischer mit 8,5:12,5 den Kürzeren gezogen, sah sich der Ex-Weltmeister Repressalien in der UdSSR ausgesetzt. Die Sowjets warfen ihm vor, sich in ihrem Nationalsport ungenügend gegen den Einzelkämpfer aus den USA vorbereitet zu haben. Der UdSSR-Meister von 1973 verabschiedete sich drei Jahre danach gen Frankreich. Dort heiratete der gebürtige St. Petersburger zum dritten Mal und spielte noch eine ganze Zeit für seine neue Heimat. Am Montag feiert Spasski seinen 75. Geburtstag. Weil der Jubilar stets mehr ein Lebemann war als der nimmermüde Schachverrückte Viktor Kortschnoi, spielt er bereits seit einem Jahrzehnt lediglich noch gelegentlich Schaukämpfe. Dank seines millionenschweren Revanchekampfs 1992 in Jugoslawien hatte Spasski ausgesorgt. Das Resultat von 12,5:17,5 gegen seinen Freund Fischer war dabei nur Nebensache. Nostalgiker freuten sich vor allem über das kurzzeitige Comeback des Amerikaners.


 
 Während seine sieben Jahre jüngere Schwester Iraida Spasskaja viermal sowjetische Meisterin im Damespiel wurde, brillierte Boris ab 1955 international. In Antwerpen wurde der angehende Journalistik-Student im August Juniorenweltmeister, einen Monat später auch Großmeister. "Wenn Sie in dem Tempo weitermachen, wird es bald unmöglich sein, mit Ihnen Schach zu spielen", ulkte Folke Rogard, der Präsident des Schach-Weltverbandes FIDE, nachdem sich Spasski auch beim Interzonenturnier in Göteborg für den WM-Kandidatenzyklus qualifiziert hatte. Bis er 1969 Weltmeister wurde und seine "unglücklichste Zeit" anbrach, vergingen aber noch 14 Jahre.
 
 Mit Deutschland verbindet der Jubilar viele schöne Erfolge: So gewann Spasski 1980 das Großmeister-Turnier in Baden-Baden und feierte mit Solingen mehrere Meister-Titel und Europapokalsiege.
 
 1970 bei der Schach-Olympiade in Siegen erhielt der Weltmeister die Goldmedaille für das beste Ergebnis am ersten Brett. Wie schlug er in der folgenden Stellung den Griechen Lazaros Vizantiadis? Weiter auf der Vereinsseite der SG Kuppenheim
 


 
 

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